Alles Schöne bleibt, auch die Liebe. Wie beruhigend wäre dieses Wissen.
Unvergänglich, so wie das Wasser auf der Welt: immer da, aber in so unterschiedlichen Formen, dass man manchmal ganz vergisst, dass es immer einfach Wasser ist. Love is the water of life, sagte mal irgendjemand Kluges. Das, was unseren Durst löscht. Das, was manchmal unverhofft über uns zusammenschwappt. Die Wolken von oben ein bauschiges Luftschloss, von unten oft aber einfach nur der Sonne im Weg. Und die eisige Unterlage, die uns zum Kniefall zwingt. Ganz wie die Liebe.
Diese Theorie und die geistreichen, abstrusen und zuweilen todtraurigen Geschichten dazu sind stellenweise unerwartet blumig und werden manchmal gar etwas wehtun. Als Entschädigung gibt es dafür umso mehr Einsichten und Gefühle; vor Ort und zum Mitnehmen. Versprochen.
„flowery wordis“ ist wie das Leben selbst: ein kurzweiliges, bittersüsses Vergnügen. Witzig, unvorhersehbar und nichts, was man verpassen möchte.
Olivia El Sayed (1981) probierte abgesehen vom Strand in Malibu fast jeden von den TV-Serien der Neunziger als cool propagierten Arbeitsort aus: Radioredaktion, Agentur, Musiklabel. Nebenberuflich studierte sie einen Bachelor lang Sprachen mit Fokus Literatur und Philosophie. Heute schreibt sie als selbständige Freelancerin, unter anderem unter dem Pseudonym Livia Seiler für den Blog Any Working Mom. „flowery wordis“ ist ihr erstes, aber sicher nicht letztes Programm.
Von und mit Olivia El Sayed.
Regie: Reeto von Gunten. Eine Produktion von Atelieer.
Foto: Mirjam Kluka
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